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● Was Sie über Mythen wissen sollten
> Mythos 1 - Kunststoff verkalkt nicht
> Mythos 2 - Wellrohrwärmetauscher
> Mythos 3 - Weiches Wasser macht Flecken
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Blog
In dem Blog wollen wir viele Informationen zusammenfassen. Von nützlichen Kleinigkeiten bis zu Kundenmeinungen. Aber auch Artikel oder Anmerkungen, die vom Hersteller oder anderen Organisationen veröffentlicht wurden.
Mythos 1
Kunststoff-, Plastik- oder Edelstahlrohre verkalken nicht.
Informationen vom Hersteller maitron Schweiz
Viele Trinkwässer werden bereits im kalkabscheidenden Zustand vom Wasserversorger in die Trinkwasserversorgung eingespeist und gelangen in diesem Zustand auch in die häusliche Trinkwasserinstallation. Ein kalkabscheidendes System kann nicht spontan den überschüssigen, gelösten Kalk abscheiden; damit Kalk ausfallen kann, muss sich zunächst an einer geeigneten Oberfläche ein Kalkansatz bilden. Üblicherweise finden sich an den Wänden von Rohren, Armaturen oder Wärmetauschern mikroskopisch kleine Fehlstellen, welche die Bildung von Kalkansätzen begünstigen. Hat sich ein Kalkansatz gebildet, dann scheidet sich der überschüssige Kalk an dieser Stelle ab.
Das Kalkwachstum wird dann nicht mehr von den Eigenschaften der Oberfläche bestimmt, sondern allein von den Eigenschaften des Wassers wie der Konzentration der Calcium- und Carbonationen sowie der pHWert, den Transport der Kalkbildner (Calcium – und Carbonationen) an die Oberfläche und der Temperatur des Wassers. Hätte man ein Installationssystem mit idealen Oberflächen, das keine Bildung von Kalkansätzen erlaubt, würde auch ein stark kalkabscheidendes Wasser keinen Kalk abscheiden können.
Kunststoffrohre oder Edelstahlrohre haben aber auch keine ideale Oberfläche; ihre glatten und Oberflächen haben zwar weniger Fehlstellen; trotzdem kann nicht nachhaltig die Bildung von Kalkansätzen verhindert werden. Sobald sich ein Kalkansatz gebildet hat, scheidet sich auch an diesen Oberflächen in der Folge unausweichlich Kalk ab – die Rohre verkalken.
Auch Kunststoff-, Plastik- oder Edelstahlrohre verkalken!
Mythos 2
Wellrohrwärmetauscher haben keine Probleme mit Kalk.
Informationen vom Hersteller maitron Schweiz
Namhafte Hersteller von Solarpufferspeichern verwenden zur Brauchwassererwärmung aufgrund ihrer hohen Effizienz Wellrohre aus Edelstahl. Die Wellrohre werden innen vom Brauchwasser durchströmt. Die Wassererwärmung erfolgt besonders effizient, weil das Wellrohrprofil eine grosse Austauscheroberfläche schafft und eine turbulente Durchströmung des Brauchwassers erzwingt. Lagert sich Kalk am Wellenprofil ab, dann sorgt die ständige mechanische Bewegung des Wellenprofils, dass der Kalk abplatzt.
Der abplatzende Kalk wird von der Wasserströmung mitgenommen und aus-geschwemmt.
In der Praxis zeigt sich, dass die Kalksplitter relativ gross sind. Ein kleiner Teil dieses Kalkes wird von der Strömung mitgerissen und findet sich in den Sieben der Badarmaturen und kann dort zur Beeinträchtigung der Waserströmung führen. Der grössere Teil ist zu schwer, um von der Strömung mitgerissen zu werden und rutscht langsam in Richtung tiefsten Punkt des Wärmetauschers. In relativ kurzer Zeit können sich so viele Kalksplitter ansammeln, dass auch ein DN40 Wellrohr lokal verstopft wird. Ein solcher lokaler Verschluss lässt sich nur schwer wieder freispülen.
Auch Wellrohrwärmetauscher sind kein Allheilsmittel gegen ausfallenden Kalk.
Mythos 3
Mit weichem Wasser gibt es keine Flecken auf Armaturen, Fliesen und Duschabtrennungen.
Informationen vom Hersteller maitron Schweiz
Hersteller von Enthärtungsanlagen (Ionen-Tauscher, Salzanlagen) werben gerne auch damit, dass weiches Wasser Kalkflecken und Ablagerungen auf Armaturen, Fliesen und Duschabtrennungen verhindert, was aber reines Wunschdenken ist.
Wenn Wasser verdunstet, bleiben alle im Wasser gelösten Mineralstoffe in Form von Flecken oder Krusten zurück. Da bei Enthärtungsanlage das entkalkte Wasser wieder aufgehärtet werden muss, ist das aufbereitete Trinkwasser wiederum mit haftendem Kalk (Calciumkarbonat) belastet. Bei jedem kalkhaltigen Wasser bestehen diese weissen Flecken grösstenteils aus Kalk. Bei der Verwendung einer Enthärtungsanlage werden die Calcium-Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt. Verdunstet enthärtetes Wasser, dann hat man entsprechend weniger Calciumablagerungen, dafür mehr unerwünschte Natriumsalze (Natriumhydrogencarbonat). Diese Natriumsalze zeigen sich ebenfalls als weisse Flecken auf den Armaturen, Fliesen und Duschabtrennungen und müssen, wenn sie optisch stören, weggewischt werden. Auch mit einem Enthärter wird ein Badezimmer nicht von selbst fleckenlos. Nicht vergessen solte man, dass das Trinkwasser mit Natriumsalz belastet wird, was gesundheitsschädigend wirkt.
Um das Putzen kommt man nicht herum, wenn man sein Badezimmer gepflegt und hygienisch sauber halten will.
Mythos 4
Der Ionen-Tauscher ist die effizienteste Entkalkungsmethode.
Informationen vom Hersteller maitron Schweiz
Beim Ionentauscher handelt es sich um die meist verbreitete Technologie für die Entkalkung von Wasser. Ursprünglich für die chemische Industrie entwickelt um bestimmte Stoffe aus einem Medium absorbieren zu können, wird diese Technologie auch zur Trinkwasser-aufbereitung eingesetzt. Das Problem dieser Anwendung ist, dass die Ionen sämtlicher Inhaltsstoffe im Trinkwasser durch Salzionen ersetzt werden, egal ob es sich um Kalk-, Eisen- oder Ionen anderer Mineralien handelt. Ein reiner Kalk-Ionen – Salz-Ionen Austausch ist mit Ionen-Tauschern nicht machbar da sämtliche positiven Ionen (beim Kat-Ionentauscher)oder negativen Ionen (beim An-Ionentauscher der Wasserinhaltsstoffe in den Austauschprozess eingebunden sind. Das bedeutet, dass das Trinkwasser teilentmineralisiert und durch den Prozess bedingt ein Ueberschuss an Natrium erzeugt wird. Das Trinkwasser wird in seiner natürlichen Zusammensetzung massiv verfälscht und muss wegen seinem nun sauren pH-Wert wieder mit Frischwasser aufgekalkt werden um die Vorgaben der Trinkwasserverordnung erfüllen zu können! Weiter funktioniert der Ionen-Tauscher nur im eingestellten Härtegrad einwandfrei, da dieser aber, je nach Wetter und Jahreszeit, in einem weiten Bereich schwanken kann, ist eine einwandfreie Funktion nicht gegeben.
Unter der Vorgabe eines genauen Härtegrades und einem definierten Wasser zur Verschneidung (Aufkalkung) arbeitet der Ionen-Tauscher sehr effizient. Dies trifft aber für den Einsatz zur Trinkwasseraufbereitung nicht zu, da der Härtgrad des Trinkwassers nirgends konstant ist.
Fügt man noch die Veränderung des behandelten Trinkwassers zur Beurteilung zu, produziert ein herkömmlicher Ionen-Tauscher bestenfalls minderwertiges Trinkwasser, vermengt mit 200mg Natrium/Liter. Durch den Ionenaustausch steigt bei der Enthärtung der natrium-gehalt um rund 8,2 mg/ltr je getauschten Härtegrad. Der Grenzwert für Trinkwasser liegt derzeit bei 200 mg/ltr Natrium, dieser theoretische Wert wird technisch nicht beherrscht.
Die Umweltbelastung durch das benötigte Salz, welches nach dem Prozess ungeklärt an das Grundwasser abgeführt wird, ist nicht vernachlässigbar. Mancher Anbieter solcher Geräte verschweigt dies und behauptet, mit diesen Geräten einwandfreies Trinkwasser liefern zu können. Dies trifft erwiesenermassen keines Falles zu.
Ionen-Tauscher für die Trinkwasseraufbereitung sind, bindet man den Wartungsaufwand, die Betriebskosten und die Umweltschädigung in die Beurteilung ein, ineffizient. Viel Aufwand für ein natriumbelastetes und teilentmineralisiertes „Trinkwasser“.
Die Ideal-Installation
Wenn Sie einen maitron®-Kalkumwandler gekauft haben, erhalten Sie natürlich eine Einbauanweisung. Aber vorweg ist es doch gut zu wissen, warum man was braucht, und wie es einzusetzen ist. Es gibt viele unterschiedlichsten Systeme und jeder Installateur bevorzugt ein anders. Meine Wahl viel auf maitron®, auch wenn das System oft von Installateuren abgelehnt wird. Ich habe mich sorgfältig informiert und bin nach wie vor von maitron® überzeugt.
Aber ich gebe zu, es ist für den Laien schwer ohne ausreichendes Fachwissen das "Richtige" zu erkennen. Denn man wird von den Fachleuten genauso negativ manipuliert, wie gut beraten. Auch der Verkäufer im Internet ist nicht immer "aufrichtig", deshalb ist es einfach wichtig, sich zu erkundigen und soviel Wissen wie möglich aufzunehmen, damit Sie sich eine eigene fundamentierte Meinung bilden können. Die Verantwortung für Ihre Gesundheit und der Ihrer Familie nimmt Ihnen keiner ab, selbst der Gesetzgeber legt die Verantwortung der Haus-Installation in die Hände des Eigentümers. Also wie maitron® funktioniert, haben wir bereits erklärt, wie man es einbaut erfahren Sie jetzt.
1. Warum sind die Filter so wichtig?
Die Kalkumwandlung erfolgt mit einem Granulat. Damit sich die Umwandlung über das Granulat optimal vollziehen kann, darf es nicht verunreinigt werden. Die Filter sorgen A) für die entsprechendes reines zulaufendes Wasser und B) sie verhindern, dass Verunreinigungen in Ihre Trinkwasser gelangen kann.
2. Rückfluss-Verhinderer (links oben in der Zeichnung)
Der Rückfluss-Verhinderer dient genau dem selben Zweck, es verhindert eine Kontaminierung des Granulats mit dem Wasser, das sich in Ihrer Hausinstallation befindet. Dieses Wasser ist zwar "sauber", aber bei einer älterer Installation oft mit Rostpartikeln und anderen Schwebeteilen versetzt. Immer wenn der Hauptwasserhahn abgedreht und anschließend wieder aufgedreht wird, kommt am Anfang "Dreck" aus dem Wasserhahn. Sie kennen das - und es geschieht auch nur dann, wenn der Druck im Leitungssystem abfällt und dann wieder aufgebaut wird. Damit diese Rost- oder Schwebepartikel nicht in das Granulat fließen können, wenn der Druck im Zuleitungssystem abfällt, ist ein Rückfluss-Verhinderer notwendig. So wird das Granulat vor Verschmutzung mit Rost oder anderen Schwebeteilen geschützt.
3. Ablassventile sind wichtig, damit der Druck für Servicezwecke kontrolliert aus dem Leitungssystem genommen werden kann.
Wenn Sie Fragen haben rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
info@maitron.de
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